Jungen und Mädchenregatta Essen Kettwig

25./ 26. Mai 2019

Harte Konkurrenz für den RV Dattelnauf der größten Jungen und Mädchenregatta in NRW

Ca. 800 Nachwuchsruderer aus 32 Vereinen mit insgesamt 613 Booten lieferten sich am letzten Wochenende spannende Rennen auf der Ruhr. Der Kettwiger Ruderverein hatte zur 52. JuM Regatta eingeladen, eine der größten Veranstaltungen für den Rudernachwuchs in NRW. Zwei Wochen vor dem Landesentscheid in Bochum Witten hatten die Mädchen und Jungen hier die Möglichkeit sich letztmalig zu profilieren.

So konnten die Dattelner Ruderer und Ruderinnen noch vor zwei Wochen auf der Regatta in Waltrop zahlreiche Medaillen mit nach Hause nehmen, sah man sich auf dieser Regatta einer sehr viel härteren Konkurrenz ausgesetzt, welche die Ausbeute an Medaillen etwas geringer ausfallen ließ.

Am Samstagmorgen, bei sonnigem Wetter und toller Atmosphäre begann das Regattawochenende mit dem Slalom, bei dem Geschicklichkeit und Bootsbeherrschung im Vordergrund stehen. Allerdings hatten die Organisatoren einen wohl besonderen Schwierigkeitsgrad vorgesehen, denn die Bojen, zwischen denen die Sportler und Sportlerinnen hindurchrudern mussten, waren sehr eng gesteckt, so dass sämtliche Boote, die nicht mit ausreichender Geschwindigkeit durch das Hindernis hindurchsteuerten, gekentert sind. Da kam der DLRG so häufig zum Einsatz wie selten, denn die Helfer des DLRG halfen den gekenterten Kindern wieder aus dem Wasser zu kommen und brachten die Boote an Land.

Die Kombination aus Kraft, Kondition und Technik standen bei den anschließenden Langstreckenwettbewerben von 2.000 und 3.000 m im Vordergrund. Bei diesen Wettbewerben konnte der RV Datteln zwei stolze Medaillenränge erreichen. Zunächst lieferten Lars Horsthemke und Fynn Heine, der seinen allerersten Wettkampf bestritt, ein spannendes Rennen im Zweier und erhielten stolz ihre Medaillen.

Im Einer zeigte Fabrice Gerards eine grandiose Leistung, bei der er bis an seine Grenzen ging und am Ende überglücklich ebenso einen Medaillenrang erreichte.

Auch der Vierer aus Datteln mit Daan Bergmann, Benno Lamprecht, Jannis Lammers und Niclas Keller mit Steuerfrau Mia Minarzik lieferte ein umkämpftes Rennen mit einem bemerkenswerten zweiten Platz. Ebenso absolvierten Lennart Freck und Max Gobrecht im Zweier eine gute Leistung auf der Langstrecke.

Am Sonntag standen dann die Kurzstrecken von 1.000 m auf dem Programm. Schon um 9:00 Uhr ging unser Vierer erneut an den Start, indem nun auch Aaron Greuel dabei war, der am Vortag wegen einer Verletzung am Handgelenk vertreten werden musste. Mit Steuermann Niclas Keller konnte sie den zweiten Platz vom Vortag wiederholen.

Ein Kopf an Kopf – Rennen lieferte sich das Zweier – Team Lars und Fynn, das bereits am Vortag erfolgreich war, sich aber doch am Ende knapp mit Platz zwei zufrieden geben musste.

Einen weiteren Zweier schickte der RV Datteln mit Max Gobrecht und David Krause ins Rennen, die jedoch nicht ihre volle Leistung zeigen konnten, da sich während des Streckenverlaufes Probleme an einem der Stemmbretter, von denen sich die Ruderer beim Rudern mit den Füssen abstoßen, breit machten. Dennoch absolvierten Sie tapfer das Rennen bis zum Ende. David, Niclas und Max hatten dann noch die Möglichkeit sich im Einer ihrer Konkurrenz zu stellen. Alle machten ihre Sache gut, mussten sich aber am Ende leider geschlagen geben. Auch Fabrice, der am Vortag noch einen Medaillenrang erreicht hat, konnte sich dieses Mal nicht durchsetzen.

Ein besonders spannendes Rennen lieferte die jüngste Ruderin Mia Minarzik in ihrem ersten Wettkampf überhaupt, gegen ihre Kontrahentin vom Ruderverein Bochum. Von Beginn an fuhren die beiden Mädchen Kopf an Kopf, wobei Mia am Ende die Nase vorn hatte und den Sieg errang.

Der Trainer Nico Wanda lobte sein Team, welches sich unter so zahlreicher und starker Konkurrenz gut zu behaupten wusste.